Die Reise durch den Jahreskreis
Jedes Jahr aufs Neue tanzen wir durch das Jahr, den Jahreskreis und die
damit verbundenen Energien. Jedes Einzelne der Jahreskreis-Feste hat seine spezielle Energie, seinen Rhythmus und seinen Platz im Großen und Ganzen.
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Das Jahr beginnt mit der Wintersonnenwende - dem kürzesten Tag und der längsten Nacht. Tief im Schoß der Erde wird das Licht neu geboren.
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Zum Lichterfest im Februar spürt man schon die Rückkehr des Lichts, die Tage werden merklich länger.
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Spätestens zur Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühjahr spürt man schon das Erwachen der Natur, die ersten Kräuter wachsen schon und Frühjahrs-Blüher erfreuen unsere Herzen.
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Oft ist es dann zum Mai-Vollmond zu Beltane schon warm und zur Vermählung des Sonnengottes mit der Pflanzengöttin wird der Maibaum aufgestellt und die Fruchbarkeit gefeiert.
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Zur Sommersonnenwende haben wir in dem ein- oder anderen Jahr die Schafskälte hinter uns gebracht und nun beginnt ganz offiziell der Sommer. Der längste Tag und die kürzeste Nacht.
Der August ist meistens heiß und trocken, das Getreide reift und die Sommerkräuter stehen in Blüte. Eine gute Zeit um mit der Ernte zu beginnen.
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Zur Tag-und-Nacht-Gleiche im September werden die Tage schon wieder merklich kürzer, die Ernte ist in vollem Gange und der Apfelbaum
hängt voller Früchte. Das Regal im Keller füllt sich mit Marmeladen und Eingekochtem. So langsam heißt es Abschied nehmen vom Sommer.
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Samhain - das Totenfest ist die Zeit des Abschieds. Das Leben besteht aus Zyklen, Anfang und Ende, Licht und Schatten. Die Tage sind nun kürzer,
das Licht wird weniger und die geschäftige Zeit des Sommers weicht der bedächtigen Ruhe des kommenden Winters.
Zeit, das Dunkel in sich in Frieden anzunehmen, den Schatten zu integrieren und der Toten zu gedenken.
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